Meine Arbeit als Doktorand an der TU Dresden erlaubt es, hin und wieder über internationale Konferenzen ferne Länder zu besuchen. Darum habe ich derzeit das Glück, an der International Conference on Green Computing (GreenCom 2013) in Peking teilnehmen zu dürfen.
Gestern bin ich nach 11 St¨ndigem Flug von München in Peking gelandet. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel war ein erstes Abenteuer, denn mein Taxifahrer sprach kein Wort Englisch. Ich wähnte mich auf diese Situation vorbereitet, enthielten meine Konferenzhotel neben Anreiseinformationen doch auch den chinesischen Text für Bitte bringen Sie mich zum Hotel .... Der Taxifahrer sah diesen zwar kurz an und warf einen kleinen Blick auf meinen Google-Maps-Ausruck, hielt jedoch sobald wir auf der Autobahn waren sofort wieder an, um sich das Dokument noch mal anzuschauen. Nach etwas Diskussion versicherte er mir, ungefähr zu wissen, wohin ich wolle und fuhr weiter.
Im richtigen Stadtteil angekommen bat er mich dann, die Hausnummer des Hotels in sein Smartphone einzutippen, war jedoch mit dem Ergebnis nicht sehr zufrieden. Glücklicherweise fanden wir die richtige Straße, wo ich das Hotel erblicken konnte. Der Taxifahrer bestand nun zwar darauf, das Hotel noch einmal komplett zu umrunden und direkt davor zu halten, aber dann war ich schließ da.
Den ersten Nachmittag nutzte ich für eine Erkundung des Olympiaviertels. Dieses erreicht man bequem mit der U-Bahn. Eine Fahrt kostet unabhängig von der Entfernung 2 Yuan (20 Cent!). Es lebe der Öffentliche Transport in der Volksrepublik! Auch sonst ist alles ziemlich günstig. Eine Cola z.B. kostet 3 Yuan (30 Cent).
Das Olympiagelände ist sehr beeindruckend und auch fünf Jahre nach den Spielen noch ein ziemlicher Publikumsmagnet. Zunächst habe ich mir das Olympiastadion angesehen:
Anschließend war ich im WaterCube, der das Schwimmstadion beeinhaltet. Heute beherbergt er auch ein Schwimmbad, dass für europäische Verhältnisse doch schon als sehr gut besucht angesehen werden kann:
Heute beginnt dann erstmal der eigentliche Grund für meine Anreise, die GreenCom. Weitere Reiseeindrücke werden aber sicherlich im Laufe der Woche folgen.