Bereits vorgestern habe ich mich ja zum Service bei der Bahn geäußert, jetzt muss ich mich leider auch zur Mitfahrzentrale negativ äußern. So durfte ich diese am vergangenen Wochenende zweimal auf der Strecke zwischen Dresden und Hamburg testen.
Die Hinfahrt fand am letzten Donnerstag statt. Mit einem Volvo ging es zunächst recht flott über die Autobahn über Leipzig, Halle und Magdeburg. Doch dann war Schluss. Die Lambda-Sonde, verantwortlich für die richtige Benzin-Mischung (http://de.wikipedia.org/wiki/Lambda-Sonde) war kaputt. Dies äußerte sich zunächst darin, dass das Auto ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h extrem zu ruckeln begann. Folglich entschied unser Fahrer, das Auto zu tauschen. Zunächst probierte er sein Glück in Wolfsburg. In der Niedersächsischen Autostadt ist es aber in der Woche um 10 Uhr Abends nicht mehr möglich, einen Mietwagen zu erhalten. Also mussten wir mit Tempo 80 weiter nach Braunschweig fahren. Dort stellte der Fahrer sein Fahrzeug ab und besorgte sich einen Mietwagen. Mit dem ging es dann weiter Richtung Hamburg. Ergebnis: ca. 3 Stunden Verspätung. Wäre mit der Bahn - in dieser Größenordnung - vermutlich nicht passiert.
Auf dem Rückweg wurde es dann noch besser. Unsere Fahrerin sagte ein halben Tag vor der Rückfahrt ab. "Habe mir überlegt noch länger in Hamburg zu bleiben." Na herzlichen Glückwunsch! So gut funktioniert die Mitfahrzentrale. Die Alternative war dann die Bahn im Regionalverkehr. Das dauert zwar acht Stunden, aber trotz zwischenzeitlichen Verspätungen sind wir pünktlich in Dresden angekommen.