Seit gestern bin ich nun also berufstätig. Seit gestern - oder eigentlich vielmehr seit Samstag - arbeite ich jetzt am Lehrstuhl für Softwaretechnologie der TU Dresden. Passenderweise begann mein Arbeitsverhältnis also gleich mit einem Wochenende und gestern musste ich dann wirklich zum ersten Mal zur Arbeit erscheinen.
Zum Einen muss ich einräumen, dass es als Student schon ein bisschen ungewohnt ist wirklich acht Stunden am Tag zu arbeiten. So sitzt man zwar während seines Studiums im Schnitt sicherlich einige Stunden mehr pro Tag am eigenen Schreibtisch, aber der eigene Schreibtisch hat eben auch seine Vorzüge, dass man die Arbeit dann mit Pausen unterbrechen kann, wenn es einem selbst gerade passt. Auf der anderen Seite ist die Arbeit an der Uni sicherlich auch noch nicht so anstrengend wie Arbeit in der freien Wirtschaft. Schließlich gibt es ja auch noch Seminare und Vorträge, die man zwischendurch besuchen kann.
Ich bin jedenfalls erstmal ganz gut in den Job gestartet - auch wenn es etwas seltsam ist, jetzt in genau den gleichen Büros zu arbeiten, die man Jahre lang als Student und HiWi besucht hat. Im Moment arbeite ich übrigens am Projekt Modelplex, im Bereich der Dokumentation. Eine allgemeine Seite zu dem recht internationalen Forschungsprojekt gibt es schon (https://www.modelplex.org/), an einer eigenen Website für den Dresdner Teil des Projektes arbeite ich gerade. Naja, verstehen werden es ja die meißten Leser vermutlich eh nicht worum es da wieder genau geht (ist echt nicht böse gemeint - aber relasitsch oder?). Vielleicht versuche ich, es in den nächsten Tagen noch mal für Nicht-Informatiker zu erklären...