Eine Sache, an die man sich als Europäer in Neuseeland auf jeden Fall erst einmal gewöhnen muss ist der Linksverkehr. Dieses Phänomen begegnet einem nicht nur im Autoverkehr, sondern ist auch zu Fuß algegenwertig. Das beginnt schon damit, dass man im Superwagen selbstverständlich nach links ausweicht, wenn einem ein Einkaufswagen entgegen kommt. Auch auf dem Fußweg ist man schleunigst angeraten sich eher links zu halten. Als Deutscher kann man da schnell mal zur falschen Seite ausweichen, das führt heufig zu Konfusionen. Auch beim Einsteigen in Autos und Busse muss man aufpassen. Der Fahrer sitzt hier rechts, in den Bus geht es selbsverständlich auf der linken Seite. Auch die Bushaltestelle ist auf der anderen Straßenseite. Beim überqueren der Straße bitte (!) zuerst nach rechts schauen ...

Auch die Welt selbst sieht in Neuseeland etwas anders aus. Astralien steht im Mittelpunkt. Und wenn die Welt ein helles Zentrum hat, dann ist Deutschland dort, wo man am weitesten davon entfernt ist ...

Eine dritte interessante Sache ist mir heute noch beim Studieren des Kinoprogramms aufgefallen. Eigentlich enthält jeder Film darin ein paar Zusatzhinweise und Warnungen. "Contains violence" ist ja noch ganz normal. Schon besser finde ich "Contains coarse language" (Achtung: grobe Sprache). Auch vor "Sexual references" sollte man sich in acht nehmen. Schön ist auch "Contains low level offensive language" oder noch besser "Some scenes may scare very young children". Den absoluten Hauptpreis bekommt aber der Dokumentarfilm "Food Inc" mit dem Zusatz "Contains animal slaughter".